Stadtgemeinde Wörgl

Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Grund der Fahrplanänderungen der Citybusse möchte ich darauf hinweisen, dass auf die arbeitende Bevölkerung allgemein keinerlei Rücksicht genommen wurde. Die Shops im M4 haben samstags bis 18 Uhr geöffnet, der letzte Bus in die Bodensiedlung fährt um ca. 17. 50 Uhr. Sollen wir Frauen, die im M4 arbeiten, im Winter in einer Stadt wie Wörgl im Dunkeln zu Fuß nach Hause gehen??
Es ist eine Zumutung.
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Viele, die mit der Linie 3 zur Arbeit fahren, kommen nun auf Grund der geänderten Fahrplanzeiten zu spät zur Arbeit.

Ebenso unzumutbar finde ich, dass man von der Bodensiedlung aus mit der Linie 1, wenn man in die Stadt zum Arzt/zur Apotheke muss, nun in der Brucknerstraße aussteigen muss. Dabei denke ich an die ältere Generation (70+, 80+ und älter) und an Menschen mit einer Gehbehinderung, sei es durch Unfall oder Krankheit, die ja auch zum Arzt/zur Apotheke müssen. Hier sprechen wir nicht mehr von 200 m, die man ja laut Gemeinde der älteren Generation so ohne weiteres zumuten kann. Mal ganz ehrlich, es ist ein Witz, wie man mit der Wörgler Bevölkerung umgeht. Vor allem auf die älteren und kranken Menschen wird Null Rücksicht genommen. Es ist eine Verspottung für alle Menschen, die auf Grund ihres Alters, oder durch Unfall oder Krankheit schlechter zu Fuß gehen können, jetzt sehr weite Strecken auf Grund aufgelassener Haltestellen in Kauf nehmen sollen.
Bitte, wer in der Gemeinde hat denn die Kompetenz zu behaupten, was für diese Menschen zumutbar ist??
Ich nehme mal an, dass sich seitens der Gemeinde niemand die Mühe gemacht hat, sich erstens selbst mal in die Citybusse zu setzen und zweitens vielleicht mal mit den Menschen in Wörgl zu reden, denn wenn es so gewesen wäre, wäre jetzt nicht Chaos pur an den Haltestellen. Teilweise steht ja noch an den Tafeln der Haltestellen die Linie 2, die es ja leider nicht mehr gibt.
Sogar am Bahnhofseingang gibt's keine aktuelle Übersicht mehr über die Citybuslinien, da hängt noch der alte Fahrplan, allerdings wurde alles durchgestrichen. Wenn man also mit dem Zug nach Wörgl reist, ist man eher verwirrt, als informiert.
Zeit genug wäre gewesen, um all dies vorzubereiten und zu berücksichtigen.
Ich erhoffe mir nicht mal hier eine Stellungnahme der Verantwortlichen, denn Anrufen bringt ja auch nichts, da wird einem eh nur der Hörer aufgelegt. Es ist eine Schande, wie man mit uns Wörglern umgeht.
Sorry, aber das musste ich jetzt mal alles loswerden.

R.S.