Weingarten

Der Räumdienst in Weingarten erfolgt nach einem Räumplan, der anhand von einer Straßen- und Zonenpriorisierung abgearbeitet wird. Die Kategorien erfolgen nach Kriterien der verkehrsbedingten Bedeutung und der vorliegenden möglichen Gefährdungen im Winter.
Nun ist es so, dass diese Zuordnung zwar nach bestem Wissen und Gewissen der Verantwortlichen vorgenommen wurde, aber fehlende Detailkenntnis der örtlichen Bedingungen zu Problemen führen. Eine solche Zuordnung Bedarf immer einer Nachschärfung und des Feintunings, was völlig normal ist und auch so sein sollte. Dabei helfen Hinweise der Bürger, als auch ergänzende Begehungen. Dieses Prozedere scheint in Weingarten nicht durchgeführt zu werden, was die jährliche Problemlage am Beispiel der Meisterhofstraße zeigt.
Die Straße ist in Ihrer Grundbedeutung nicht wichtig, aber das gefährdungspotential hoch, warum:
- Die schmale Straße hat keine Gehwege, Autos und Fußgängern teilen sich die Fahrbahn. Das ist bei rutschigen Verhältnissen
problematisch.
- Die Straße hat auf dem letzten Drittel eine stärkere Steigung. Hier bleiben jeden Winter Autos “hängen“. Das führt dann zu gefährlichen
Hochfahrversuchen.
- Erschwert wird das durch den Fakt, dass es sich um eine 30ger Zone handelt. Das heißt hier sind die Autos nicht auf fest zugewiesenen
Parkplätzen, so dass um die parkenden Autos herumgezirkelt werden muss. Das Schadensrisiko ist hier hoch.
- Durch die entstehenden Eisplatten beim Befahren der Straße, entstehen gefährliche Bereiche, die gerade für ältere Bewohner zu einem
unnötigen Verletzungsrisiko führen. Im letzten Winter gab es hier einen Zwischenfall bei dem der Krankenwagen kommen musste.

Ich hoffe, dass andere Bewohner ähnliche Missstände bezüglich des Winterdienstes vorbringen und es zu einem Umdenken der Verantwortlichen führt. Eventuell ist ein Artikel in der Schwäbischen Zeitung aussichtsreicher und hat mehr Reichweite.