Wattens

in unserer wohngegend im oberdorf finde ich die schneeräumung in ordnung, danke den zuständigen dafür.

ich war am freitag in neu-rum. die dortigen straßen sind vor lauter salzstreu förmlich in schneewasser ersoffen. das bringt zwar den autos was, als fußgänger wäre ich darüber aber gar nicht glücklich. ich bin schon bei ihnen, die schneeräumung muss passen, die straßen müssen sicher befahrbar sein und es wäre wohl die lokale schneeräumstrategie zu überarbeiten.

aber bitte alles mit maß und ziel, die verfügbaren geschütze vernünftig einsetzen und nicht salzstreuen auf teufel komm raus. als fußgänger möchte ich die schönheit des winters schon auch genießen können, nicht nur am berg, und mich nicht an jeder straßenecke durch braunen schneegatsch kämpfen müssen. ;)

siehe zum beispiel hier: https://orf.at/stories/3147903/. auch wenn nicht 1:1 vergleichbar, könnten wir auch im winter von den nordischen ländern was lernen: „dort werden straßen oft nur geräumt, aber nicht gestreut. auf den schneefahrbahnen wird im winter dafür die höchstgeschwindigkeit um 20 km/h gesenkt.“ dass das im flachen finnland geht, aber nicht überall im bergigen tirol, ist mir klar, aber ich sehe hier die chance einer gemischten schneeräumstrategie (könnte zeit, geld und nerven sparen). in der regel passen wir den winter an uns an, aber wir könnten uns ja auch an den winter anpassen.