Liebe Bürgerin, lieber Bürger der Gemeinde Langkampfen!
Langkampfens Bürgern steht ab sofort mit „Bürgermeldungen“ ein neuer, innovativer Online-Dienst zur Verfügung.
Ob Schlaglöcher, behindertenfeindliche Gehsteigkanten, Schäden an öffentlichen Einrichtungen oder sonstige Anliegen, Wünsche, Kritik oder Lob. Alles was ärgert, kaputt, mangelhaft ist, überhaupt fehlt oder auch als positiv empfunden wird, kann über diese Seite an die zuständigen Stellen im Gemeindeamt bzw. Bauhof übermittelt werden.
Kommentare bei den einzelnen Meldungen dienen dabei der Kommunikation.
Wir ersuchen um Verständnis dafür, dass anonymisierte Meldungen von uns gelöscht werden!
Ihr Bürgermeister
Ehrenstrasser Andreas
Langkampfens Bürgern steht ab sofort mit „Bürgermeldungen“ ein neuer, innovativer Online-Dienst zur Verfügung.
Ob Schlaglöcher, behindertenfeindliche Gehsteigkanten, Schäden an öffentlichen Einrichtungen oder sonstige Anliegen, Wünsche, Kritik oder Lob. Alles was ärgert, kaputt, mangelhaft ist, überhaupt fehlt oder auch als positiv empfunden wird, kann über diese Seite an die zuständigen Stellen im Gemeindeamt bzw. Bauhof übermittelt werden.
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Ihr Bürgermeister
Ehrenstrasser Andreas
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Biber haben keine Lobby.......
Der Artikel über die Biber in der letzten Ausgabe von „ my Dahoam“ unter der Rubrik „my Natur“ brachte mich, in der Tat, sehr zum Schmunzeln. Könnte man lt. Diesem ja beinahe vermuten, hier in punkto Naturzerstörung den „ Jair Bolsonaro der Alpen“ am Werke zu haben.
Natürlich sind Schäden am Nutzholz, Maisfeldern etc + die scheinbar offene Entschädigungsfrage und Überflutungen ein Problem – jedoch scheint es mir hier etwas absurd dem Biber die Alleinschuld zu geben.
Höchstwahrscheinlich lehne ich mich hier nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass, unter anderem, das gnadenlose Begradigen und Einbetonieren ganzer Bach und Flussstrecken und die enorm voranschreitende Bodenversiegelung durch Gewerbegebiete (mächtig und stark“ aber diese „Lebensader“ entwickelt sich langsam aber sicher zur unschönen Krampfader) und anderer Bauten viel wesentlichere Überschwemmungsursachen sind.
Weiters suchen sich die Tiere natürlich neue Nahrungsquellen, da der oft spärliche Bewuchs entlang der Gewässer nicht ausreicht. Einige Bauern sind hier bereits erfinderisch und schützen Ihre Felder durch niedrige Elektrozäune.
Eventuell könnte man hier ja einmal über eine Art Entschädigungsfond - aus dem einige Seiten zuvor viel beworbenem Rekordbudget 2021 - für betroffene Bauern oder die Zuhilfenahme von Experten in Biberfragen ( Vorsorge und Schutzmaßnahmen, ev. Umsiedelungen etc.) usw nachdenken denn in den angeführten Punkten zum Haushaltsplan konnte ich, außer dem Beitrag zur Tierkadaverstation, keinerlei Ausgaben in Richtung Tierwelt entdecken.
Die einfachste, kostengünstigste und vermutlich leider deshalb auch sehr oft praktizierte Lösung ist es natürlich den Biber zum Problembiber abzustempeln – wie mit diesen „Problemtieren“ nur allzu gerne verfahren wird, das hat hierzulande ja schon traurige Tradition
Wenn uns die Pandemie eines mit Sicherheit gezeigt hat, dann vermutlich folgendes: Wir sollten tunlichst daran interessiert sein, Lösungen mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf unsere Tier – und Umwelt zu finden. Aber .....
...... Biber haben keine Lobby
Monika Handler, Dornau
Meinung zu einem "myDahoam" Artikel
| Meldungsnummer | 10/2021 |
| Erstellt am | 25.06.2021 um 15:02 Uhr |
| Kategorie | Sonstiges |
| Standort |
Dornau 43/2 6336 Langkampfen |
| Status | Erledigt |
| Kommentare | 1 Kommentar |
| Erledigt am | 09.07.2021 |
| Dauer | 13 Tage |
BESCHREIBUNG
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Biber haben keine Lobby.......
Der Artikel über die Biber in der letzten Ausgabe von „ my Dahoam“ unter der Rubrik „my Natur“ brachte mich, in der Tat, sehr zum Schmunzeln. Könnte man lt. Diesem ja beinahe vermuten, hier in punkto Naturzerstörung den „ Jair Bolsonaro der Alpen“ am Werke zu haben.
Natürlich sind Schäden am Nutzholz, Maisfeldern etc + die scheinbar offene Entschädigungsfrage und Überflutungen ein Problem – jedoch scheint es mir hier etwas absurd dem Biber die Alleinschuld zu geben.
Höchstwahrscheinlich lehne ich mich hier nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass, unter anderem, das gnadenlose Begradigen und Einbetonieren ganzer Bach und Flussstrecken und die enorm voranschreitende Bodenversiegelung durch Gewerbegebiete (mächtig und stark“ aber diese „Lebensader“ entwickelt sich langsam aber sicher zur unschönen Krampfader) und anderer Bauten viel wesentlichere Überschwemmungsursachen sind.
Weiters suchen sich die Tiere natürlich neue Nahrungsquellen, da der oft spärliche Bewuchs entlang der Gewässer nicht ausreicht. Einige Bauern sind hier bereits erfinderisch und schützen Ihre Felder durch niedrige Elektrozäune.
Eventuell könnte man hier ja einmal über eine Art Entschädigungsfond - aus dem einige Seiten zuvor viel beworbenem Rekordbudget 2021 - für betroffene Bauern oder die Zuhilfenahme von Experten in Biberfragen ( Vorsorge und Schutzmaßnahmen, ev. Umsiedelungen etc.) usw nachdenken denn in den angeführten Punkten zum Haushaltsplan konnte ich, außer dem Beitrag zur Tierkadaverstation, keinerlei Ausgaben in Richtung Tierwelt entdecken.
Die einfachste, kostengünstigste und vermutlich leider deshalb auch sehr oft praktizierte Lösung ist es natürlich den Biber zum Problembiber abzustempeln – wie mit diesen „Problemtieren“ nur allzu gerne verfahren wird, das hat hierzulande ja schon traurige Tradition
Wenn uns die Pandemie eines mit Sicherheit gezeigt hat, dann vermutlich folgendes: Wir sollten tunlichst daran interessiert sein, Lösungen mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf unsere Tier – und Umwelt zu finden. Aber .....
...... Biber haben keine Lobby
Monika Handler, Dornau
KOMMENTARE
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Umwelt und Tiere haben aus meiner Sicht tatsächlich eine schwache Lobby in der Gemeinde. Die Bodenversiegelung ist hoch und im Zweifel gewinnt meist der Beton und der Asphalt die Oberhand, wenn es Raumordnung und die Gestaltung von Flächen geht. Das ist aber wiederum meine persönliche Meinung.
Wie letztendlich Entscheidungen in Langkampfen fallen, hängt vom Gemeinderat und der öffentlichen Meinung der WählerInnen ab. Jedermann und jede Frau kann darauf bei Wahlen Einfluss nehmen, mit GemeinderätInnen sprechen, sich selber zur Wahl stellen oder einer wahlwerbenden Gruppe anschließen, über Vereine aktiv werden (z. B. UNOS engagiert sich bei der Springkrautbekämpfung), privat etwas bewegen u. v. m. Dahingehend müssen wir den Ball auch wieder an dich zurück spielen. Deine Bürgermeldung hat der Verfasser des Artikels jedenfalls gelesen. Und vielleicht hast du ja damit auch schon etwas bewirkt.
Liebe Grüße
Mag. Martin Buchauer