Kufstein

Sehr geehrte Damen und Herren der Verkehrsplanung,

das Auflassen bzw. Verlegen zweiter Bushaltestellen (Kleinholz und Altenwohnheim) bedarf doch noch eines, für Sie zu überdenkenden Kommentars.
Über Jahrzehnte konnte ich die Verkehrsveränderung, insbesondere in der Lindenallee (da dort aufgewachsen und Nähe Kleinholz nach wie vor wohnhaft) registrieren. Die Verspätungen dort sind auch dadurch geschuldet, dass die Mitarbeiter des Wohnheimes sowie die Eltern, die ihre Kinder mit den Autos zur Volksschule bzw. Kindergarten chauffieren, den Busfahrern einiges abverlangen. Die Autos, welche zum Großteil rechts wie links entlang der Straße abgestellt werden, ermöglichen ein Durchfahren des Busses, geschweige mit Gegenverkehr nur äußerst erschwerlich.
Fußgänger, wie gebrechliche Mitbürger mit Rollstuhl oder Rollator müssen aus diesem Grunde auch noch die parkenden Autos umrunden - meines Erachtens für Jung und Alt äußerst gefährlich, denn Gehsteige sind ja nicht vorhanden.
Ich bin und war immer für eine "Ursachen"- und nicht für eine "Symptombehandlung", allerdings ist das in unserer Gemeinde, denn mit uns Bürgern spricht man nicht gerne, nicht wirklich üblich.

Abschließend zum Verkehrskonzept: ich würde gerne den Stadtverkehr anstelle des Autos wählen, allerdings sind die Fahrzeiten von der (noch existenten) Bushaltestelle Kleinholz bis zu meinem Arbeitsort BKH Kufstein deutlich zu lange, abgesehen davon, möchte ich nicht täglich eine Stadtrundfahrt im wahrsten Sinne des Wortes absolvieren, daher, so leid es mir tut, werde ich nicht auf den Bus umsteigen, da die täglich Fahrzeit hin (zurück ist diese etwas kürzer) im Vergleich zum Auto deutlich länger ist.

Vielleicht bemüßigen sich die Konzept erstellenden Verantwortlichen doch einmal, sinnvoll, vernünftige (von A bis Z durchdachte) Verkehrskonzepte zu erstellen, denn der ewige "Flickerlteppich" reicht eigentlich. Ach ja, nicht zu vergessen, ein neuer Asphaltbelag wäre auch schon seit Jahren nötig!

PS: Ich habe mir erlaubt, auf das Gendern zu verzichten.

Mit freundlichem Gruß
Dr. Claudia Kirchler-Bölderl