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Wir freuen uns auf Ihre Anliegen!
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Martin Krumschnabel
Bürgermeister der Stadt Kufstein
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Mit freundlichen Grüßen
Mag. Martin Krumschnabel
Bürgermeister der Stadt Kufstein
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Nachhaltigkeit in Kufstein
| Meldungsnummer | 147/2022 |
| Erstellt am | 15.11.2022 um 10:27 Uhr |
| Kategorie | Sonstige Themen |
| Standort |
Unterer Stadtplatz 6330 Stadt Kufstein |
| Status | Erledigt |
| Kommentare | 2 Kommentare |
| Erledigt am | 22.11.2022 |
| Dauer | 6 Tage |
BESCHREIBUNG
Meldung bewerten:
von 5 (0 Bewertungen)
Lieber Herr Bürgermeister, wie weit ist die PV-Anlagen-Pflicht auf Kufsteins Dächer?
Warum kann sich Kufstein kein Beispiel am Tübinger Bürgermeister nehmen, welcher seine Stadt ohne Einschränkungen zukunftsfähig macht?
In Zeiten wie diesen sollte LED als Basis für jede Beleuchtung der Stadt inkl. jene der Festung in Kufstein standardisiert werden. Leider wurde dies immer noch nicht komplett umgesetzt.
In Tübingen wurden sogar Bewegungssensoren installiert, welche nochmals 80% Strom sparen gengenüber normalen LED-Leuchtkörper.
Zukunftsweisend ist eine PV-Anlagen-Pflicht für alle Neu- sowie Umbauten (in Kufstein auch noch nicht umgesetzt) sowie eine Anschluss-Pflicht an die Fernwärme in Kufstein (für alle Neu- sowie Umbauten).
Warum wird bei der Fernwärme ein neuer Gas-Kessel installiert anstatt z.b. die Errichtung einer Wärmepumpe in der Kanalisation oder Kläranlage. (siehe Tübingen)
Die Stadtwerke sollten doch vorausschauend endlich mehr selbst Strom erzeugen, um zukunftsfit zu werden!
Hier wurde jahrelang mit Stillstand brilliert.
Unabhängig davon: Umweltschutz und Geld zu sparen sind kein Widerspruch in sich und können klug strategisch miteinander verbunden werden.
Tun Sie endlich etwas.
Warum kann sich Kufstein kein Beispiel am Tübinger Bürgermeister nehmen, welcher seine Stadt ohne Einschränkungen zukunftsfähig macht?
In Zeiten wie diesen sollte LED als Basis für jede Beleuchtung der Stadt inkl. jene der Festung in Kufstein standardisiert werden. Leider wurde dies immer noch nicht komplett umgesetzt.
In Tübingen wurden sogar Bewegungssensoren installiert, welche nochmals 80% Strom sparen gengenüber normalen LED-Leuchtkörper.
Zukunftsweisend ist eine PV-Anlagen-Pflicht für alle Neu- sowie Umbauten (in Kufstein auch noch nicht umgesetzt) sowie eine Anschluss-Pflicht an die Fernwärme in Kufstein (für alle Neu- sowie Umbauten).
Warum wird bei der Fernwärme ein neuer Gas-Kessel installiert anstatt z.b. die Errichtung einer Wärmepumpe in der Kanalisation oder Kläranlage. (siehe Tübingen)
Die Stadtwerke sollten doch vorausschauend endlich mehr selbst Strom erzeugen, um zukunftsfit zu werden!
Hier wurde jahrelang mit Stillstand brilliert.
Unabhängig davon: Umweltschutz und Geld zu sparen sind kein Widerspruch in sich und können klug strategisch miteinander verbunden werden.
Tun Sie endlich etwas.
KOMMENTARE
Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger,
Ihre Meldung war zwar an den Bürgermeister gerichtet, dem ich Ihre Meldung auch weitergeleitet habe. Da Ihre konkreten Fragen aber am besten die Stadtwerke Kufstein beantworten können, haben wir folgende Fakten zu Ihren Anliegen eingeholt.
In Kufstein sind bereits rund 65% der gesamten öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet. In den nächsten zwei Jahren werden die verbleibenden Lampen folgen.
Es gibt keine PV-Anlagen-Pflicht, aber die Stadtgemeinde und die Stadtwerke werden freiwillig alle eigenen Objekte, bei der eine PV-Anlage Sinn macht, bis Ende 2023 mit einer solchen ausstatten. Bei viele Objekten ist das bereits umgesetzt.
Bezüglich Ihrer Frage nach einer Anschluss-Pflicht an die Fernwärme: Es gibt keine Anschlusspflicht, jedoch werden fast alle Neubauten und auch laufende bestehende Objekte an das klimafreundliche Fernwärmenetz angeschlossen.
Sie wollten weiters wissen: "Warum wird bei der Fernwärme ein neuer Gas-Kessel installiert anstatt z.b. die Errichtung einer Wärmepumpe in der Kanalisation oder Kläranlage.“
Hierzu folgende Information: Die Stadtwerke arbeiten derzeit bereits an einer Potentialstudie für die energetische Nutzung der Abwasserwärme für Heizung und Kühlung im Stadtgebiet von Kufstein. Damit könnten einzelne geplante städtische Bauprojekte mit Energie versorgt werden. Die Wärmepumpe wurde auch als alternative Möglichkeit zum dezentralen Heizwerk auf Basis von erdgasbefeuerten Wärmeerzeugern untersucht. Allerdings fehlen hier nutzbare Wärmequellen in den notwendigen Leistungsgrößen und die geeignete Wärmepumpentechnologie für die notwendigen Temperaturen.
Bezug nehmend auf Ihr Statement "Die Stadtwerke sollten doch vorausschauend endlich mehr selbst Strom erzeugen, um zukunftsfit zu werden!“ betont die Geschäftsführung der Stadtwerke Kufstein: "Die beiden Bäche die im Einzugsgebiet der Stadtwerke liegen (Weißache und Sparchnerbach) werden energetisch genutzt. Leider gibt kein weiteres Wasserkraftpotential in unserem Versorgungsgebiet."
Ich hoffe mit diesen detaillierten Antworten Ihre Fragen bestmöglich beantwortet zu haben. Für weitere Detailfragen können Sie sich auch gerne persönlich bei den Stadtwerken oder mir melden - ich stelle dann gerne den persönlichen Kontakt her.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Carmen Kleinheinz
Stadtmarketing Kufstein
Ihre Meldung war zwar an den Bürgermeister gerichtet, dem ich Ihre Meldung auch weitergeleitet habe. Da Ihre konkreten Fragen aber am besten die Stadtwerke Kufstein beantworten können, haben wir folgende Fakten zu Ihren Anliegen eingeholt.
In Kufstein sind bereits rund 65% der gesamten öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet. In den nächsten zwei Jahren werden die verbleibenden Lampen folgen.
Es gibt keine PV-Anlagen-Pflicht, aber die Stadtgemeinde und die Stadtwerke werden freiwillig alle eigenen Objekte, bei der eine PV-Anlage Sinn macht, bis Ende 2023 mit einer solchen ausstatten. Bei viele Objekten ist das bereits umgesetzt.
Bezüglich Ihrer Frage nach einer Anschluss-Pflicht an die Fernwärme: Es gibt keine Anschlusspflicht, jedoch werden fast alle Neubauten und auch laufende bestehende Objekte an das klimafreundliche Fernwärmenetz angeschlossen.
Sie wollten weiters wissen: "Warum wird bei der Fernwärme ein neuer Gas-Kessel installiert anstatt z.b. die Errichtung einer Wärmepumpe in der Kanalisation oder Kläranlage.“
Hierzu folgende Information: Die Stadtwerke arbeiten derzeit bereits an einer Potentialstudie für die energetische Nutzung der Abwasserwärme für Heizung und Kühlung im Stadtgebiet von Kufstein. Damit könnten einzelne geplante städtische Bauprojekte mit Energie versorgt werden. Die Wärmepumpe wurde auch als alternative Möglichkeit zum dezentralen Heizwerk auf Basis von erdgasbefeuerten Wärmeerzeugern untersucht. Allerdings fehlen hier nutzbare Wärmequellen in den notwendigen Leistungsgrößen und die geeignete Wärmepumpentechnologie für die notwendigen Temperaturen.
Bezug nehmend auf Ihr Statement "Die Stadtwerke sollten doch vorausschauend endlich mehr selbst Strom erzeugen, um zukunftsfit zu werden!“ betont die Geschäftsführung der Stadtwerke Kufstein: "Die beiden Bäche die im Einzugsgebiet der Stadtwerke liegen (Weißache und Sparchnerbach) werden energetisch genutzt. Leider gibt kein weiteres Wasserkraftpotential in unserem Versorgungsgebiet."
Ich hoffe mit diesen detaillierten Antworten Ihre Fragen bestmöglich beantwortet zu haben. Für weitere Detailfragen können Sie sich auch gerne persönlich bei den Stadtwerken oder mir melden - ich stelle dann gerne den persönlichen Kontakt her.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Carmen Kleinheinz
Stadtmarketing Kufstein
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Werner Rieder