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Wir freuen uns auf Ihre Anliegen!
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Martin Krumschnabel
Bürgermeister der Stadt Kufstein
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Mit freundlichen Grüßen
Mag. Martin Krumschnabel
Bürgermeister der Stadt Kufstein
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Elfenhain
| Meldungsnummer | 120/2022 |
| Erstellt am | 12.09.2022 um 20:56 Uhr |
| Kategorie | Forst- und Landwirtschaft |
| Standort | 6330 Kufstein |
| Status | Erledigt |
| Kommentare | 3 Kommentare |
| Erledigt am | 13.09.2022 |
| Dauer | 12 Stunden |
BESCHREIBUNG
Meldung bewerten:
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Heute kam mir bereits zum 2.Mal auf dem Elfenhainwanderweg abwärts ein Biker entgegen, der nach oben fuhr. Jedesmal waren die Fahrer höflich, freundlich und bedankten sich, dass wir uns gegenseitig auswichen. Ich frage mich aber schon, ob es sein soll , dass Biker hier fahren, zumal eine Forststrasse vorhanden ist und es sich um ein Naturschutzgebiet handelt. Außerdem werden die Wege/Steige wesentlich mehr beansprucht als von Wanderern.
Ist daran gedacht, am Beginn des Weges ein Schild aufzustellen "Radfahren hier nicht erwünscht"?
Ist daran gedacht, am Beginn des Weges ein Schild aufzustellen "Radfahren hier nicht erwünscht"?
KOMMENTARE
Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger,
nun liegt auch schon die Antwort von unserem Stadtförster vor, die ich Ihnen hiermit weitergebe:
„Vielen Dank für Ihre Nachricht. Sie haben vollkommen Recht, Radfahrer haben auf sämtlichen Wanderwegen am Stadtberg Fahrverbot. Es soll dadurch die Besucherfrequenz im Naturschutzgebiet im Rahmen gehalten werden, beispielsweise führt der Schneerosenweg mitten durch ein Auerhuhnhabitat, es sollen die Wege vor Erosion und Abnützung geschützt werden und es sollen Nutzungskonflikte zwischen Wanderern und Radfahrern vermieden werden.
Experten der Besucherlenkung, aber auch Rechtsexperten sind der Ansicht, dass eine weitreichende Ausschilderung mit Fahrverboten impliziert, dass im Umkehrschluss überall dort, wo keine Verbotstafeln angebracht sind, gefahren werden darf. Am Ende hätte man einen Schilderwald. Im Zusammenspiel mit TVB und Schutzgebietsbetreuung ist der städtische Forst an einer Gesamtlösung interessiert. Im Idealfall kommt es im Laufe des nächsten Jahres zu einer Umsetzung.
In der Zwischenzeit laden wir Sie ein – Sie scheinen ja über ausreichend Zivilcourage zu verfügen – mit den Radfahrern den Dialog zu suchen und dabei die Schutzgüter des Naturschutzgebietes Kaisergebirge, sowie Ihre persönlichen Bedenken offen anzusprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Weninger, Stadtförster“
nun liegt auch schon die Antwort von unserem Stadtförster vor, die ich Ihnen hiermit weitergebe:
„Vielen Dank für Ihre Nachricht. Sie haben vollkommen Recht, Radfahrer haben auf sämtlichen Wanderwegen am Stadtberg Fahrverbot. Es soll dadurch die Besucherfrequenz im Naturschutzgebiet im Rahmen gehalten werden, beispielsweise führt der Schneerosenweg mitten durch ein Auerhuhnhabitat, es sollen die Wege vor Erosion und Abnützung geschützt werden und es sollen Nutzungskonflikte zwischen Wanderern und Radfahrern vermieden werden.
Experten der Besucherlenkung, aber auch Rechtsexperten sind der Ansicht, dass eine weitreichende Ausschilderung mit Fahrverboten impliziert, dass im Umkehrschluss überall dort, wo keine Verbotstafeln angebracht sind, gefahren werden darf. Am Ende hätte man einen Schilderwald. Im Zusammenspiel mit TVB und Schutzgebietsbetreuung ist der städtische Forst an einer Gesamtlösung interessiert. Im Idealfall kommt es im Laufe des nächsten Jahres zu einer Umsetzung.
In der Zwischenzeit laden wir Sie ein – Sie scheinen ja über ausreichend Zivilcourage zu verfügen – mit den Radfahrern den Dialog zu suchen und dabei die Schutzgüter des Naturschutzgebietes Kaisergebirge, sowie Ihre persönlichen Bedenken offen anzusprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Weninger, Stadtförster“
Das gleiche gilt auch für den Weg von der Hochwacht zur Locherer Kapelle. Hier ist eigentlich schon auf der Winterkopfstraße Fahrverbot, das missachtet wird. Mir sind heuer schon ganze Gruppen von 8 Personen und mehr entgegen gekommen und noch dazu in einem hohen Tempo und rücksichtslos. Wenn man was sagt (in normalem Ton) bringt es nichts. Habe es schon versucht. Ganz davon abgesehen, dass es nervt, wenn selbst auf solchen Steigen Mountainbiker fahren (E-Bike macht es halt für alle möglich), ist es gefährlich für Leute die nicht so schnell auf die Seite springen können wie ich und für die Natur und das Wild ist das sowieso eine Zumutung. Es gibt einen großen Unterschied, ob jemand gemütlich diese Wege gehend genießt oder ob sie von Gruppen als Trailstrecke missbraucht werden.
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Thomas Ebner, Stadtmarketing