Innsbruck

Bin ehrlich gesagt verwundert, wie schlecht in Innsbruck die Schneeräumung funktioniert. Die Innenstadt (Maria-Theresien-Straße und Seitenstraßen sind zwar geräumt, sobald man aber ein wenig über die Innenstadtgrenzen hinausgeht, ist überhaupt nichts geräumt. Ich wohne z. B. in Wilten, dort muss man über Schneehügel und Häufen steigen, wenn man wohin will. Wahrscheinlich müssten die Besitzer den an den Straßen liegenden Häuser bzw ihre Verwaltungen dafür aufkommen und die Räumung der Gehwege organisieren. Oder liege ich da falsch? Ich finde es jedenfalls einen unhaltbaren Zustand, der nicht sein müsste. Innsbruck ist schließlich nicht in einem Schneechaos versunken, sondern es ist ein ganz normaler Schneefall mitten im Winter, wo man auf so etwas vorbereitet sein müsste. Und ich gebe zu bedenken, dass gerade ein nicht unerheblicher Anteil von älteren Menschen die Straßen in diesem Zustand nur unter erheblicher Erschwernis und zum Teil auch Unfallgefahr passieren können.
Und wenn Sie mir jetzt antworten, die Stadtverwaltung hat nicht das Personal, die Räumung der Gehwege zu bewerkstelligen, dann möchte ich doch darauf hinweisen, dass es in der Stadt eine Menge Asylwerber/innen gibt, die vielleicht froh wären, wenn sie sich mit dieser Arbeit ein wenig Geld verdienen oder Arbeitlslose, die sich ihr schmales Einkommen damit aufbessern könnten. Wenn es aber an den Hausbesitzert/innen liegt, für die Schneeräumung an den Gehsteigen aufzukommen, so wäre es wohl Aufgabe der Stadt, diese dazu gesetzlich aufzufordern.
Merke: Eine Stadt oder Kommune funktioniert so gut, wie ihre Einzelteile funktionieren oder wie ihre Alltagsprobleme von den dafür Verantwortlichen angegangen werden.