Innsbruck

Es wird von bösen Zungen oft behauptet, außer der Altstadt und den umliegenden Skigebieten habe Innsbruck wenig Interessantes von internationaler Relevanz zu bieten. So ganz stimmt das nicht; unsere schöne Alpenhauptstadt beherbergt immerhin das längste Hundeklo der Welt, die Kaufmannstraße! Beginnend auf Höhe des Pradler Friedhofs scheint die gesamte Straße bis zu ihrem Ende an der Kreuzung zur Resselstraße mit den Ausscheidungen der zahlreichen dort ansässigen Fiffis gepflastert zu sein. Offenbar sind die Besitzer:innen der bellenden Würschtlschleudern so dermaßen stolz auf deren Popschprodukte, dass sie es gar zu schade fänden, wenn alle anderen sich nicht daran erfreuen könnten. Ohne den Blick durchgehend konzentriert auf den Boden zu richten, sollte man diese Straße, egal auf welcher Gehsteigseite, nicht entlanggehen. Es ist fast unmöglich, hier nicht auf oder in ein Hundestoffwechselprodukt zu latschen. Mittlerweile meide ich diese Rue de la Merde komplett; wahnsinnig ungustiös, zehn Minuten lang im skilosen Slalom zwischen Haufen und Klecksen unterschiedlichster Konsistenz und Farbgestaltung herumzuzickzacken. Ja, ich weiß eh: es liegt an den Besitzer:innen, da kann man nichts machen, und so weiter, und so fort. Diese Straße ist allerdings immer - wirklich immer - zugekotet. Es wäre wünschenswert, hier verstärkt zu reinigen, zu kontrollieren und eventuell für mehr Gackerlsackerlspender und Müllkübel zu sorgen. Es stinkt. Danke.