Innsbruck

Seit Jahren werden im Innsbrucker Tierheim Hunde in nicht tierschutzgerechten Unterbringungen verwahrt. 15 bis 16 Stunden am Stück in einem engen Käfig in Einzelhaft zu sitzen ist für stubenreine Hunde eine Tortur! Viele Langzeitinsassen verschlechtern sich ob der schrecklichen Zustände gesundheitlich und verhaltenstechnisch. Das passiert nicht etwa in Ungarn oder in Spanien, sondern in der Landeshauptstadt im heiligen Land Tirol. Viele Mitarbeiter sind extrem bemüht, die Situation zu verbessern, stoßen aber ständig an Grenzen. Vom neuen Hundehaus hätte man sich erwartet, dass es all diese Probleme lösen soll. Obwohl eine neue Unterbringung und Rudelhaltung dringend nötig sind, muss gesagt werden, dass Gebäude alleine derartigen Missstände NICHT lösen. Was für ein mieses Management und was für ein kaltblütiger Vorstand! Ein Bericht des Kontrollamts Innsbruck hat bereits vor 5 Jahren ein zerschmetterndes Zeugnis über den Obmann und den Vorstand abgegeben. Wie kann es sein, dass in einem Land wie Österreich solche Zustände herrschen und die Verantwortlichen der Politik wollen nichts gehört und nichts gesehen haben? Nichts ist geschehen und die Tiere leiden ganz in unserer Nähe! Was für eine Schande für Tirol.