Guten Tag,
auf dieser Seite können Sie unkompliziert Mängel im öffentlichen Raum an die Fachdienststellen des Stadtmagistrats Innsbruck melden.
Ob Schlaglöcher, behindertenfeindliche Gehsteigkanten, Schäden auf Spielplätzen, oder sonstige Probleme - alles was kaputt oder mangelhaft ist oder überhaupt fehlt, übermitteln Sie hier an die zuständigen Stellen in der Verwaltung.
Wir bemühen uns, die Mängel so schnell wie möglich zu beheben. Jeder Hinweis auf Problemstellen ist herzlich willkommen.
Meldungen, die nicht den AGB entsprechen werden kommentarlos gelöscht. Politische Anliegen richten Sie bitte direkt an die Politik.
Bitte beachten Sie: buergermeldungen.com ist keine Plattform für Notfälle!
BEI GEFAHR IN VERZUG WENDEN SIE SICH BITTE UNBEDINGT AN FEUERWEHR, POLIZEI ODER RETTUNG!
Ihr Stadtmagistrat Innsbruck
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Taubenplage Pradl
Meldungsnummer | 708/2022 |
Erstellt am | 01.11.2022 um 11:03 Uhr |
Kategorie |
Sonstiges
|
Standort |
Amraserstraße 75 6020 Innsbruck |
Status | Erledigt |
Kommentare | 7 Kommentare |
Erledigt am | 07.11.2022 |
Dauer | 5 Tage |
BESCHREIBUNG
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von 5 (
Seit einigen Monaten hat die Belastung durch eine Vielzahl an Tauben im Stadtteil Pradl, speziell Kreuzung Dr. Rudolf-Greinz-Straße/Amraserstraße extrem zugenommen. Auf den Dächern sitzen mehrere Dutzend Tauben. Die Tauben verunreinigen mit ihrem Kot Dächer, Fensterbänke und Balkone, sodass man mit der Reinigung nicht mehr nach kommt. Auch bereits gesetzte Maßnahmen wie Taubenspikes und ähnliches bringen keine Verbesserung.
Wird hier von Seiten der Stadt etwas unternommen, dass der Bestand an Tauben in der Stadt kontrolliert bzw. im Zaum behalten wird?
Es ist eine große Belastung, nicht nur durch die Verschmutzung sondern auch durch den Lärm, den die Tauben verursachen!
Wird hier von Seiten der Stadt etwas unternommen, dass der Bestand an Tauben in der Stadt kontrolliert bzw. im Zaum behalten wird?
Es ist eine große Belastung, nicht nur durch die Verschmutzung sondern auch durch den Lärm, den die Tauben verursachen!
KOMMENTARE
Interessante Antwort! Das einzige was erfahrungsgemäß hilft die Population von Stadttauben (das sind übrigens keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere!) tierschutzgerecht zu kontrollieren, sind groß genügende und ordentlich betreute Taubenschläge! Und dafür ist die Innsbrucker Stadtpolitik (Bürgermeister Georg Willi, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber) und NICHT der Hans-Peter Rammer zuständig!
Ausserdem hat Hr. Rammer keine Zeit! Das hat er mir am 25.05.2022 per Mail geschrieben:
*****
Ihre Fragen werden wir - soweit möglich – versuchen an diesem Termin zu beantworten; aus personellen Gründen ist mir dies ggw. schriftlich nicht möglich.
*****
Büro des Bürgermeisters
Maria-Theresien-Straße 18
2. Stock
Tel.: +43 512 5360 2333
2. Bürgermeister-Stellvertreter
Ing. Mag. Johannes Anzengruber
6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18, 1. Stock, Zi. 1337
Telefon: +43 512 53 60 1336
Ausserdem hat Hr. Rammer keine Zeit! Das hat er mir am 25.05.2022 per Mail geschrieben:
*****
Ihre Fragen werden wir - soweit möglich – versuchen an diesem Termin zu beantworten; aus personellen Gründen ist mir dies ggw. schriftlich nicht möglich.
*****
Büro des Bürgermeisters
Maria-Theresien-Straße 18
2. Stock
Tel.: +43 512 5360 2333
2. Bürgermeister-Stellvertreter
Ing. Mag. Johannes Anzengruber
6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18, 1. Stock, Zi. 1337
Telefon: +43 512 53 60 1336
Sehr geehrte Frau S.,
ich bin seit inzwischen 3 Monaten der zuständige Stadtwildtierbeauftragte und nehme mich dieser Thematik an. Tauben sind sehr intelligente Tiere, die sich meist an von uns hochfrequentierten Orten aufhalten. Der Grund ist ganz einfach: genügend Nahrung! Leider beobachte ich oft, dass ein paar wenige Menschen diese Tiere aktiv füttern, weil sie glauben, den Tieren etwas Gutes tun zu wollen. Doch das ist falsch-verstandenes Tierwohl; speziell durch nicht-artgerechtes Futter (altes Brot zum Beispiel) bekommen die Tiere Verdauungsprobleme, die wiederum zu erhöhtem Kot-aufkommen führen können.
Ebenso gewöhnen sich die Tiere an diese Futter-Situation, verlernen selbstständig auf Nahrungssuche zu gehen und verweilen meist in unmittelbarer Nähe des Futterplatzes, wo es in weiterer Folge natürlich zu verstärkter Verschmutzung und erhöhtem Lärm kommt. Wie schon erwähnt, handelt es sich um ein äußerst intelligentes Tier - sobald es eine fixe Nahrungsquelle und Möglichkeiten zum Nisten gefunden hat, ist die Motivation woanders hinzusiedeln sehr gering!
Ich werde mir den von Ihnen genannten Standort genauer ansehen, da es sich um einen nicht allzu besuchten Ort handelt, der anscheinend trotzdem genügend Futter und Nistmöglichkeiten bietet. Vielen Dank für die Meldung!
Falls Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne unter Tel. Nr. +43 512 5360 1184, Amt für Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen, erreichen.
Beste Grüße
Klestil Thomas
Stadtmagistrat Innsbruck
ich bin seit inzwischen 3 Monaten der zuständige Stadtwildtierbeauftragte und nehme mich dieser Thematik an. Tauben sind sehr intelligente Tiere, die sich meist an von uns hochfrequentierten Orten aufhalten. Der Grund ist ganz einfach: genügend Nahrung! Leider beobachte ich oft, dass ein paar wenige Menschen diese Tiere aktiv füttern, weil sie glauben, den Tieren etwas Gutes tun zu wollen. Doch das ist falsch-verstandenes Tierwohl; speziell durch nicht-artgerechtes Futter (altes Brot zum Beispiel) bekommen die Tiere Verdauungsprobleme, die wiederum zu erhöhtem Kot-aufkommen führen können.
Ebenso gewöhnen sich die Tiere an diese Futter-Situation, verlernen selbstständig auf Nahrungssuche zu gehen und verweilen meist in unmittelbarer Nähe des Futterplatzes, wo es in weiterer Folge natürlich zu verstärkter Verschmutzung und erhöhtem Lärm kommt. Wie schon erwähnt, handelt es sich um ein äußerst intelligentes Tier - sobald es eine fixe Nahrungsquelle und Möglichkeiten zum Nisten gefunden hat, ist die Motivation woanders hinzusiedeln sehr gering!
Ich werde mir den von Ihnen genannten Standort genauer ansehen, da es sich um einen nicht allzu besuchten Ort handelt, der anscheinend trotzdem genügend Futter und Nistmöglichkeiten bietet. Vielen Dank für die Meldung!
Falls Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne unter Tel. Nr. +43 512 5360 1184, Amt für Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen, erreichen.
Beste Grüße
Klestil Thomas
Stadtmagistrat Innsbruck
Sehr geehrte Damen und Herren!
Stadttauben verknüpfen einen Futterplatz nicht zwangsläufig mit dem Schlaf- und Nistplatz. Futterplätze funktionieren auch unabhängig von einladenden Balkonen, Brücken, Dachböden, Hausfassaden, die als Schlaf- und Nistplätze besetzt werden. Balkone werden auch ohne Fütterung von Stadttauben besetzt. Meistens gehen Fütterer dorthin, wo bereits Tauben sind. Die Verantwortung hier also bei den bei Menschen die Füttern zu suchen, löst nicht das Problem. Dies ist ein Faktum.
Das Füttern von Tauben wird gerne als Ursache für die Probleme gesehen. Doch die Probleme sind ganz anderer Natur: Stadttauben sind entflohene und auch ausgesetzte Brieftauben. Deshalb suchen diese Tiere, weil Haustiere, die Nähe zu den Menschen. Sie wurden in dieser Abhängigkeit zum Menschen konditioniert und geprägt. Das Warten auf eine Futtergabe ist nur die logische Konsequenz daraus. Tierschützer reagieren also nur auf die Probleme, sie sind nicht verantwortlich für das Entstehen der Konflikte.
Das Dilemma der Stadttaube ist ihre unkontrollierte Lebensweise. In dieser ist sie gefangen. Und sie kann diesem Dilemma nicht selbstständig entfliehen. Was fehlt, ist eine tierartgerechte Haltung. Die Stadttaube kommt aus einem betreuten Taubenschlag. Und in einen betreuten Taubenschlag gehört sie auch wieder untergebracht. Hier setzen Tierschützer an. Sie fordern den artgerechten Umgang mit den Tieren, nicht ihre Verachtung. Nur so kann das Tierwohl gesichert werden.
Die Sache ist ganz einfach: Das Augsburger Modell mit den betreuten Taubenschlägen löst alle Probleme mit den unkontrollierten Stadttauben. Ohne betreuten Taubenschlag fehlt die Kontrolle. Keine andere Methode vermag eine konsequente Kontrolle mit den Stadttauben zu leisten. Die letzten Jahrzehnte haben dies unter Beweis gestellt. Die Stadt Augsburg lebt es vor: Flächendeckende Taubenbehausungen über die Stadt verteilt schränkt die Problematik effektiv ein.
Balkone werden wieder sauber, wenn Stadttauben eine ordentliche Betreuung und Kontrolle ihrer Lebensweise haben. Brücken, Häuserfassaden, Dachböden ebenso. Verschmutzte Balkone durch Taubenkot gehören ebenso wenig in ein Stadtbild wie unkontrollierte Stadttauben. Stadttauben gehören in einen betreuten Taubenschlag und Balkone gehören taubenfrei. Und dies gelingt nur mit dem Augsburger Modell. Alles andere ist nicht zielführend!
Hans Lutsch
Stadttauben verknüpfen einen Futterplatz nicht zwangsläufig mit dem Schlaf- und Nistplatz. Futterplätze funktionieren auch unabhängig von einladenden Balkonen, Brücken, Dachböden, Hausfassaden, die als Schlaf- und Nistplätze besetzt werden. Balkone werden auch ohne Fütterung von Stadttauben besetzt. Meistens gehen Fütterer dorthin, wo bereits Tauben sind. Die Verantwortung hier also bei den bei Menschen die Füttern zu suchen, löst nicht das Problem. Dies ist ein Faktum.
Das Füttern von Tauben wird gerne als Ursache für die Probleme gesehen. Doch die Probleme sind ganz anderer Natur: Stadttauben sind entflohene und auch ausgesetzte Brieftauben. Deshalb suchen diese Tiere, weil Haustiere, die Nähe zu den Menschen. Sie wurden in dieser Abhängigkeit zum Menschen konditioniert und geprägt. Das Warten auf eine Futtergabe ist nur die logische Konsequenz daraus. Tierschützer reagieren also nur auf die Probleme, sie sind nicht verantwortlich für das Entstehen der Konflikte.
Das Dilemma der Stadttaube ist ihre unkontrollierte Lebensweise. In dieser ist sie gefangen. Und sie kann diesem Dilemma nicht selbstständig entfliehen. Was fehlt, ist eine tierartgerechte Haltung. Die Stadttaube kommt aus einem betreuten Taubenschlag. Und in einen betreuten Taubenschlag gehört sie auch wieder untergebracht. Hier setzen Tierschützer an. Sie fordern den artgerechten Umgang mit den Tieren, nicht ihre Verachtung. Nur so kann das Tierwohl gesichert werden.
Die Sache ist ganz einfach: Das Augsburger Modell mit den betreuten Taubenschlägen löst alle Probleme mit den unkontrollierten Stadttauben. Ohne betreuten Taubenschlag fehlt die Kontrolle. Keine andere Methode vermag eine konsequente Kontrolle mit den Stadttauben zu leisten. Die letzten Jahrzehnte haben dies unter Beweis gestellt. Die Stadt Augsburg lebt es vor: Flächendeckende Taubenbehausungen über die Stadt verteilt schränkt die Problematik effektiv ein.
Balkone werden wieder sauber, wenn Stadttauben eine ordentliche Betreuung und Kontrolle ihrer Lebensweise haben. Brücken, Häuserfassaden, Dachböden ebenso. Verschmutzte Balkone durch Taubenkot gehören ebenso wenig in ein Stadtbild wie unkontrollierte Stadttauben. Stadttauben gehören in einen betreuten Taubenschlag und Balkone gehören taubenfrei. Und dies gelingt nur mit dem Augsburger Modell. Alles andere ist nicht zielführend!
Hans Lutsch
DANKE Hans Lutsch!!!
Sehr geehrter Herr L.,
vielen Dank für ihren Input! Mir ist das Augsburger Modell mit all seinen Vor- und Nachteilen bekannt. Wie schon erwähnt, bin ich erst seit einigen Wochen im Dienst und muss/werde mir auch andere Modelle und Möglichkeiten ansehen, um eine bestmögliche Lösung zu finden.
Gerne können wir diese Diskussion per Email oder Telefon fortführen!
Beste Grüße
Klestil Thomas
Stadtmagistrat Innsbruck
vielen Dank für ihren Input! Mir ist das Augsburger Modell mit all seinen Vor- und Nachteilen bekannt. Wie schon erwähnt, bin ich erst seit einigen Wochen im Dienst und muss/werde mir auch andere Modelle und Möglichkeiten ansehen, um eine bestmögliche Lösung zu finden.
Gerne können wir diese Diskussion per Email oder Telefon fortführen!
Beste Grüße
Klestil Thomas
Stadtmagistrat Innsbruck
S.g. Hr. Klestil
Zu ihrem letzten Beitrag gerne nochmals: Das EINZIGE was erfahrungsgemäß hilft die Population von Stadttauben (das sind übrigens keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere!) tierschutzgerecht zu kontrollieren, sind groß genügende und ordentlich betreute Taubenschläge!
Das wird Ihnen auch Hr. L. bestätigen, der in Bezug auf Tauben absolute Koryphäe ist!
Zu ihrem letzten Beitrag gerne nochmals: Das EINZIGE was erfahrungsgemäß hilft die Population von Stadttauben (das sind übrigens keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere!) tierschutzgerecht zu kontrollieren, sind groß genügende und ordentlich betreute Taubenschläge!
Das wird Ihnen auch Hr. L. bestätigen, der in Bezug auf Tauben absolute Koryphäe ist!
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ich habe Ihre Meldung erhalten. Ich habe sie an den zuständigen Amtsvorstand Dr. Hans-Peter Rammer, Amt für Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen, Tel. Nr. +43 512 5360 1128, post.gesundheitswesen@innsbruck.gv.at, weiter geleitet. Er wird mit Ihnen Kontakt aufnehmen.
Beste Grüße
Sabine Kröß-Tunner
Stadtmagistrat Innsbruck
Bürgerservice