Innsbruck

Wäre es sinnvoll, in der Andreas-Hofer-Straße eine Markierung für Radfahrende zwischen den Schienen anzubringen (siehe Anichstraße oder Ing. Etzl Straße)? So könnte zumindest klargestellt werden, dass der Radverkehr aus Sicherheitsgründen berechtigt ist, diesen Abschnitt der Fahrbahn zu nutzen. Dies würde auch ungeduldigen (hupenden) Autofahrenden signalisieren, dass das Fahren am rechten Fahrbahnrand aufgrund der Dooring-Gefahr und der Nähe zu Straßenbahnhaltestellen zu riskant ist.

Beim kürzlich durchgeführten Bau in der Andreas-Hofer-Straße wurden die Bedürfnisse des Radverkehrs leider nicht berücksichtigt. Wurden bei der Planung die Auswirkungen auf den Radverkehr und die zahlreichen ansässigen Unternehmen evaluiert? Was führte dazu, sich gegen eine radfreundliche Gestaltung dieses Straßenraums zu entscheiden? Auf der Ostseite liegt die Straßenbreite, insbesondere südlich der Andreas-Hofer-Straße, bei 4,5 m bis 4,8 m, während sie auf der Westseite etwa 3,5 m beträgt. Warum konnte die ungenutzte Fläche auf der Ostseite, neben dem Gehsteig, nicht sinnvoll in die Verkehrsführung integriert werden?

Wie kann eine angedachte Ausweichroute über die Speckbacherstraße eine brauchbare Alternative für den Radverkehr sowie die zahlreichen Unternehmen und Anrainer:innen darstellen?

Wäre es bei der Umsetzung der Sharrows auch sinnvoll, schnell zu evaluieren, wo es in der Stadt noch ähnliche Straßenbahnführungen gibt, die dasselbe Problem aufweisen (Claudiastraße, etc.)? Möglicherweise könnte man Kosten einsparen, indem man ähnliche Lösungen für mehrere Problemstellen gleichzeitig umsetzt.